Meet the Pros: Roman Hannig - Head of Client Engagement (Europe) - Pro Global

Meet the Pros: Roman Hannig – Head of Client Engagement (Europe)

In seiner Rolle treibt Roman den Ausbau unserer Partnerschaften mit führenden Versicherern voran

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July 7, 2025

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Obwohl erst seit etwas mehr als zwei Monaten an Bord, hat sich unser neuer Head of Client Engagement, Roman Hannig, bereits bestens eingelebt.  

Mit seiner juristischen Expertise und einem besonderen Fokus auf komplexe biometrische Schadenfälle bringt er wertvolle Branchenerfahrung mit. Zuvor war er bei der General Reinsurance AG tätig – nun verstärkt er das Team von Pro Global mit klarem Blick auf exzellente Kundenbeziehungen. 

In seiner Rolle treibt Roman den Ausbau unserer Partnerschaften mit führenden Versicherern voran. Sein Anspruch: nachhaltige, vertrauensvolle Zusammenarbeit etablieren, unsere Servicequalität weiterentwickeln und neue Lösungsansätze gemeinsam mit unseren Kunden gestalten.  

Ob bei der Begleitung besonders anspruchsvoller Schadenfälle oder der internen Wissensweitergabe, aufgrund seines Weitblicks, Engagements und Branchen-Know-hows ist er die ideale Besetzung für uns.  

  1. Können Sie uns ein wenig über Ihren Hintergrund und Ihren Weg zum Head of Client Engagement bei Pro Global in Deutschland erzählen? 

Ich bin Volljurist und seit über 20 Jahren in der Versicherungswirtschaft tätig. In meiner Zeit als selbstständiger Rechtsanwalt stand der direkte Kundenkontakt stets im Mittelpunkt – meine Kanzlei betreute hauptsächlich Unternehmensmandate. Ab 2011 war ich für die General Re Insurance AG tätig. Als Claims Executive lag mein Fokus auf komplexen biometrischen Schadenfällen sowie der Betreuung deutscher Erstversicherer. Dabei war mir der enge Austausch mit dem Markt ein zentrales Anliegen. Durch regelmäßige Besuche, Veranstaltungen und  Workshops gelang es, langjährige und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. 
Meine aktuelle Rolle bei der Pro Global knüpft nahtlos an diese Erfahrungen an – der Wechsel vom Rückversicherer zum führenden Dienstleister für biometrische Leistungsprüfung war für mich ein spannender Perspektivwechsel. Besonders reizvoll finde ich die Zusammenarbeit mit einem dynamischen, interdisziplinären Team. 

 

  1. Wie sieht Ihre tägliche Arbeit als Head of Client Engagement aus, und was macht Ihnen am meisten Spaß dabei? 

Kein Tag gleicht dem anderen. Regelmäßig bin ich bei unseren Kunden vor Ort – zuletzt etwa in Hamburg gemeinsam mit unserem Head of Claims. Auch in einer zunehmend digitalen Welt ist für mich der direkte und persönliche Austausch von zentraler Bedeutung. 

Neben zahlreichen Online-Meetings, die operativ geleitet werden und bei denen ich zur Seite stehe, nutze ich die Gelegenheit, unsere Auftraggeber besser zu verstehen. Ziel ist es stets, unsere Dienstleistungen und die zugrunde liegenden Prozesse kontinuierlich zu verbessern. 

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der internen Zusammenarbeit – sei es in Bezug auf Kundenthemen, Marketingaktivitäten, IT-Innovationen oder neue Produktideen. Darüber hinaus betreue ich datenschutzrechtliche Fragestellungen und übernehme klassische juristische Aufgaben wie das Erstellen und Abstimmen von Verträgen. 

Unsere oberste Prämisse: Unsere Kunden langfristig auf höchstem fachlichen Niveau begleiten. 
Deshalb engagiere ich mich aktiv in Schulungen und unterstütze punktuell das operative Tagesgeschäft, insbesondere bei komplexen Leistungsfällen. Mein Beitrag soll dazu dienen, Qualität und Effizienz weiter zu stärken – um unsere Kompetenz und Schlagkraft im deutschen Markt nachhaltig auszubauen. 

 

  1. Wie würden Sie die aktuelle Landschaft des Biometrie-Versicherungsmarkts in Deutschland beschreiben, und welche wichtigen Trends sehen Sie? 

Wir beobachten weiterhin ein kontinuierliches Wachstum bei biometrischen Produkten, wobei sich der Markt aus meiner Sicht zunehmend konsolidiert und vor allem durch die großen Player geprägt ist. 

Besonders im Bereich der Produktentwicklung zeigt sich viel Bewegung: Grundfähigkeitsversicherungen, AU-Bausteine, aktualisierte Bedingungswerke sowie Pflege- und Dread-Disease-Versicherungen gewinnen spürbar an Bedeutung.  Insgesamt besteht der Trend zu mehr Personalisierung, also maßgeschneiderten Versicherungstarifen, die das individuelle Risikoverhalten der Kundschaft stärker berücksichtigen. 

Zudem hat die Digitalisierung immer mehr an Fahrt aufgenommen, sei es mit Blick auf die Risiko- als auch die Leistungsprüfung. Zwar gibt es derzeit noch Unterschiede zwischen den Gesellschaften, perspektivisch werden diese sich zunehmend angleichen.  

Damit ändern sich auch Vertrieb und Beratung, wo der persönliche Kontakt immer mehr durch digitale Prozesse ergänzt wird. 

 

  1. Mit welchen Herausforderungen und Chancen sehen sich Versicherer und Kunden im “Biometrie-Markt” konfrontiert, und wie hilft Pro ihnen, diese zu bewältigen? 

Die Versicherungsbranche steht derzeit vor einigen Herausforderungen. Neben den stetig steigenden datenschutzrechtlichen und regulatorischen Anforderungen rückt die Notwendigkeit in den Fokus, interne Prozesse effizienter zu gestalten und dabei gleichzeitig Transparenz sowie eine moderne, digitale Kommunikation mit den Kunden sicherzustellen. Parallel dazu schreitet die Integration digitaler Technologien und Künstlicher Intelligenz in die operativen Abläufe voran – eine Entwicklung, die nicht nur technisches Know-how, sondern auch eine breite Akzeptanz innerhalb der Belegschaft verlangt. 

Dazu kommen bereits spürbare personelle Engpässe in einigen Schadenabteilungen, die sich mit dem Eintritt der Babyboomer-Generation in den Ruhestand weiter verschärfen dürften. Gleichzeitig verändert sich die Arbeitswelt fundamental: Die Bereitschaft und Möglichkeit zum Arbeitgeberwechsel ist gestiegen, was die bislang oft enge und langjährige Mitarbeiterbindung zunehmend infrage stellt. 

Auf Kundenseite sehe ich eine durch aus positive Wahrnehmung: Dank moderner digitaler Lösungen profitieren Kundinnen und Kunden von schnelleren und transparenteren Prüfungsprozessen sowie von optimierter Kommunikation über digitale wie auch traditionelle Kanäle. Ergänzt wird das Leistungsspektrum u.a. durch Services wie digitale Antragsstrecken.  

Zudem ermöglichen kontinuierliche Produktweiterentwicklungen und eine wachsende Produktvielfalt bereits heute eine individuell zugeschnittene Absicherung existenzieller Risiken.  Durch mehr Transparenz und wird letztlich auch mehr Vertrauen aufgebaut. 

Wir bei der Pro verstehen uns als aktiver Partner auf Augenhöhe, der die Transformation der Branche begleitet und mitgestaltet. Als führender Anbieter in der Bearbeitung biometrischer Risiken in Deutschland verfügen wir über ein Team aus 35 hochqualifizierten Leistungsprüfenden mit umfangreichem Erfahrungswissen. Dadurch unterstützen wir Erstversicherer flexibel und bedarfsgerecht – sei es durch vollständige Schadenbearbeitung oder durch gezielte medizinische und rechtliche Einschätzungen. Für Gesellschaften mit geringem Schadenaufkommen bieten wir vollständige Outsourcing-Lösungen an, während wir im Bedarfsfall mit qualifiziertem Personal im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung kurzfristig einspringen können.  

Darüber hinaus beraten wir Versicherer strategisch und operativ bei der Optimierung ihrer Fachprozesse, der Steigerung der Qualität in der Schadenbearbeitung und der Einführung technischer Unterstützung. Dabei entwickeln wir eigene KI-Tools und digitale Systeme, die wir aktuell intern einsetzen, perspektivisch aber auch dem Markt zur Verfügung stellen werden. 

 

  1. Was würden Sie Versicherern, die im “Biometrie-Markt” in Deutschland tätig sind, abschließend raten?

Ich sehe einige übergreifende Themen, denen wir uns als Branche stellen sollten. Dazu zählen vor allem die Notwendigkeit, attraktive und flexible Arbeitsmodelle zu schaffen sowie gezielt in die Qualifizierung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden zu investieren – immer im Zusammenspiel mit einer offenen Haltung gegenüber neuen Technologien. Entscheidend ist dabei, die Belegschaft frühzeitig in Veränderungsprozesse einzubinden und eventuelle Vorbehalte gegenüber neuen Systemen sensibel aufzufangen und abzubauen. 

Bei aller Dynamik in Richtung Digitalisierung darf der Mensch nicht aus dem Blick geraten. Kundenorientierung, persönliche Erreichbarkeit und nachvollziehbare Prüfprozesse bleiben für mich wesentliche Erfolgsfaktoren. Gleichzeitig stehen wir in der Leistungsprüfung vor neuen Herausforderungen – etwa durch steigende Antragszahlen aber auch neue Produkte/Produktvarianten.  

Ein persönliches Anliegen ist mir der sogenannte Field-Service – ein Bereich, in dem ich selbst lange tätig war und dessen Mehrwert ich bis heute besonders in komplexeren Leistungsfällen als hoch relevant empfinde. Der Anspruch an Effizienz darf aus meiner Sicht nicht dazu führen, dass das persönliche Gespräch an Bedeutung verliert. 

Als Partner auf Augenhöhe bringen wir ein stetig wachsendes Know-how und ein breites Serviceportfolio in die Zusammenarbeit mit Versicherern ein. Ich wünsche mir, dass dieser Beitrag als Chance wahrgenommen wird – um gemeinsam daran zu arbeiten, Qualität und Flexibilität in der Schadenbearbeitung nachhaltig abzusichern. 

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Name: Roman Hannig
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